SAP EAM/PM Optimierung mit SAP Business Network Asset Collaboration (SAP-AIN)

 

SAP gilt als Weltmarktführer für Unternehmenssoftware. Circa 87% das weltweite Handelsvolumen werden von Firmen generiert, die mit SAP-ECC oder S/4 HANA ihre wertschöpfenden Prozesse in Beschaffung, Produktion und Vertrieb unterstützen. Gerade in der Produktion kommt der Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen hierbei eine besondere Bedeutung zu: Sie müssen jederzeit ausfallsicher zur Verfügung stehen.

Um das zu erreichen, ist die Ausrichtung der jeweiligen Instandhaltungsstrategie von hoher Wichtigkeit. Die strategischen Planungsprozesse in der Instandhaltung benötigen aber auch eine konsolidierende Übersicht über Konsistenz, Zusammenhang und Beschaffenheit von Technischen Objekten (technische Plätze und Equipments) sowie die für die Instandhaltung und Instandsetzung notwendigen Ersatzteile und sämtlicher Informationen über Materialien, wie z. B. Serialnummern, Zeichnungen, techn. Dokumentationen u. v. m.

Hier bietet SAP BUSINESS NETWORK ASSET COLLABORATION die Möglichkeit einer optimalen Unterstützung: Asset Intelligence Network (AIN – nun unter der Bezeichnung BUSINESS NETWORK ASSET COLLABORATION) ist eine Plattform, auf der alle Informationen zu Anlagen und Maschinen effizient verwaltet werden können. Mit AIN ist die Instandhaltungsabwicklung in weiten Teilen bereits in der Lage, die Möglichkeiten, die unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ skizziert werden mit dem Einsatz von IoT (Internet of Things) oder KI (Künstlicher Intelligenz) voll auszuschöpfen.

 

SAP AIN als Teilfunktion im SAP EAM

SAP Asset Intelligence Network (SAP AIN) ist eine Teilfunktion innerhalb des Enterprise Asset Management (EAM). Mit SAP AIN vernetzen sich Betreiber von technischen Anlagen und Maschinen mit deren Herstellern und Instandhaltungs-Dienstleistern auf einer gemeinsamen Plattform. Im Rahmen einer Asset-Maintenance-Collaboration stehen allen Partnern die Informationen zur Verfügung, die sie für die Instandhaltung bzw. Instandsetzung benötigen.

 

Eine verlässliche und stabile Instandhaltungsstrategie benötigt ebenso verlässliche Daten. Diesen Anforderungen an eine zuverlässige Datenintegrität gerecht zu werden ist oftmals mit herausfordernden Anstrengungen verbunden: Die Verwaltung von einer zum Teil recht hohen Anzahl an Technischen Plätzen, Anlagen und Maschinen bzw. Equipments ist aufwändig und bindet Ressourcen in Prozessabläufen, die als nicht wertschöpfend betrachtet werden. Viele Anlagen- Informationen stehen bereits dann schon zur Verfügung, wenn die Anlagen in Betrieb genommen werden, jedoch liegen diese sehr oft in unterschiedlichen Formaten aus verschiedenen Quellen vor. In der Regel sind dies Stücklisten, Ersatzteil-Listen, Wartungspläne und Wartungsstrategien sowie Anleitungen für Wartung und technische Dokumentationen, die in das Kundensystem übertragen werden müssen.

Oftmals sind technische Änderungen oder Anlagenerweiterungen im Laufe eines Lebenszyklus der techn. Anlagen und Equipments die Regel. Nicht selten kommt es hierbei zu Unvollständigkeit und Abweichungen in der Datenqualität, die letztlich die entscheidende Basis für die Instandhaltungsprozesse darstellt.  Dies kann zu erheblichen Problemen führen, die je nach Komplexität der Anlagenstruktur nur sehr aufwändig bewältigt werden können.

Mit SAP AIN steht hier nun eine zentrale Datenbasis zur Verfügung, auf die Hersteller, Anlagenbetreiber sowie die Instandhaltungsabteilung als Service-Dienstleister oder Service Provider gleichermaßen zugreifen kann. Die hier zur Verfügung gestellten Informationen können in die jeweils eigenen Prozesse voll integriert werden. Mehr noch: Nicht nur die Basis für Informationen ist mit SAP AIN vorhanden. Auch die Pflege von wichtigen Informationen an den Stammdaten stellt ein wichtiges Feature dar: Technische Änderungen, die der Hersteller direkt hinterlegt, können unmittelbar in den entsprechenden Wartungsplänen berücksichtigt werden. Technische Informationen zu Änderungen oder Erweiterungen werden ebenfalls mit Verlinkung zu den Equipments oder Techn. Plätzen verfügbar gemacht. Die gemeinsame Collaboration-Plattform erlaubt es zudem auch im Bereich Forschung und Entwicklung laufende Innovationen direkt zu kommunizieren und so allen internen oder externen Partnern zugänglich zu machen.

Letztlich bleibt die Frage: Lohnt sich der Einsatz von SAP AIN im eigenen Unternehmen? Denn: AIN ist lizenzpflichtig und der Kosten-Nutzen-Effekt ist somit genauer zu betrachten. Bei eine komplexen Anlagenstruktur, einer Vielzahl von Techn. Plätzen und Equipments, einer stark differenzierten Ersatzteil-Logistik und Komplexität in der Instandhaltungsabwicklung liegt der Vorteil von SAP AIN aber auf der Hand: Die gemeinsame Datenbasis von OEM und Anlagenbetreiber, die Prozessintegration der Anlageninformationen bei externen Dienstleistern oder Ersatzteilherstellern bzw. -Lieferanten, der Informationszugriff von Forschung und Entwicklung auf die Asset-Struktur und die Innovationsmöglichkeiten die sich hieraus zuverlässig generieren können stellen ebenso Vorteile dar wie die Möglichkeit, eine reaktive Instandhaltung zurückzufahren zugunsten von mehr Zuverlässigkeit in der Planung von Maintenance-Prozessen und Ausfallzeiten weiter zu reduzieren.

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